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Gymnasium Bethel

Erdbeben in Mexiko

FvBS zeigen soziales Engagement

Nicht einmal zwei Monate ist es her, da passierte am 19. September 2017 in Mexiko eines der schwersten Erdbeben der Geschichte des Landes – auf den Tag genau 32 Jahre nach dem verheerenden Erdbeben von 1985.

Auch in diesem Jahr starben Menschen, verloren ihr Eigentum oder Angehörige. Gebäude stürzten ein oder wurden unbewohnbar. Vor allem in den ländlichen, ärmeren Gebieten des Landes hatte und hat dies starke Auswirkungen auf das alltägliche Leben der Menschen. Die Versorgung mit Lebensmitteln, frischem Trinkwasser und Medikamenten war teilweise nicht mehr gewährleistet.

Auch viele Schulen stürzten ein, so dass Kinder keinen Unterricht mehr bekommen konnten. Dank vieler ehrenamtlicher Helfer und Sach- und Geldspenden konnte nach einiger Zeit zumindest die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern gesichert werden – die Bildung steht allerdings immer noch hinten an.

In Juchitán, einem kleinen, von Armut betroffenen Dorf im Bundesstaat Oaxaca, war die Zerstörung besonders groß. Auf Initiative einiger deutscher Lehrerinnen der deutschen Schule Mexiko Stadt wurden bereits viele Spenden gesammelt, um die Menschen vor Ort zu unterstützen. Auch die FvB Schulen haben wieder einmal soziales Engagement gezeigt und Spenden gesammelt, um die Hilfsorganisation in Mexiko zu unterstützen.

Dank der Spenden durch Lehrerinnen und Lehrer und die Kollekte im Rahmen des Reformationsgottesdienstes kamen Spenden in Höhe von insgesamt 900 € zusammen.

Mit diesem Geld konnten Schulmaterialien, Bücher und Lernspiele für die mexikanischen Kinder in Juchitán angeschafft werden. Laut Bericht der HelferInnen vor Ort werden diese vorübergehend noch in den Räumlichkeiten einer örtlichen Bar unterrichtet, da keine der Schulen bereits wieder ihren Betrieb aufnehmen konnte. Der Weg für die Menschen vor Ort ist also noch lang...

Vielen Dank an alle, die sich an der Spendenaktion beteiligt haben.

Anke Schulz, Dezember 2017