Gymnasium Bethel

Chez les Havrais

Schüleraustausch Le Havre - Profil Internationale Begegnungen

LE HAVRE - Der Stadtkern mit seiner charakteristischen modernen farbigen Betonarchitektur des Architekten Auguste Perret ist seit 2005 UNESCO-Welterbe.

Bericht vom Austausch in Le Havre 2016

Endlich war es soweit. Am Mittwochmorgen wurden die Koffer noch schnell im Bus verstaut, alle haben sich von ihren Freunden und Familien verabschiedet und los ging die 11-stündige Fahrt in den Norden Frankreichs nach Le Havre. Trotz der langen Anreise war die Freude und Neugier auf die Gastfamilien groß.
Nach einer herzlichen Begrüßung sind alle Schülerinnen und Schüler zu ihren Gastfamilien nach Hause gefahren oder gegangen und konnten sich bei einem gemütlichen Abendessen in Ruhe kennenlernen und erste Informationen austauschen.
Am nächsten Tag ging es zunächst in die Schule „St Jo“, wo die deutschen zusammen mit den französischen Schülerinnen und Schülern begrüßt und über das Programm der kommenden Tage unterrichtet wurden. Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, zusammen mit ihren „corres“ den Unterricht zu besuchen, um einen ersten Eindruck vom Unterricht in Frankreich zu bekommen. Am Nachmittag wurden wir im Rathaus bei einem kleinen Snack vom stellvertretenden Bürgermeister begrüßt und haben nach einem tollen Ausblick vom Rathausturm die Stadt mit dem Bus erkundet.
Der Besuch der Stadt „Rouen“ mit seinem Jeanne-d’Arc-Museum und der eindrucksvollen Kathedrale stand am Freitag an. Es gab dort aber auch genügend Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder die Zeit für eine kleine Shoppingtour zu nutzen.
Das Wochenende begann am Samstagmorgen mit einem Sportturnier auf dem Schulgelände, bei dem die Deutschen und Franzosen  ihr Können in den Disziplinen Badminton, Fußball und Basketball unter Beweis stellen konnten. Das restliche Wochenende haben die Schülerinnen und Schüler in ihren Gastfamilien verbracht und beliebte Orte wie etwa „Étretat“ oder „Honfleur“ besucht.
Am Montag sind wir zur Insel „Mont Saint Michel“ gefahren, die für ihr auf einem Berg errichtetes Kloster bekannt ist. Nach dessen Besichtigung wurde die Zeit für einen Imbiss in einem der umliegenden Restaurants oder für den Erwerb von Andenken in einem der kleinen Souvenirläden genutzt.   
Die beiden folgenden Tage waren sicherlich für die meisten von uns der Höhepunkt der Fahrt, denn es ging nach Paris. Dort angekommen haben wir die typischen Tourismusziele angepeilt, wie z.B. den Eifelturm, das „Quartier Latin“, das „Sacré Coeur“ bei Nacht, den „Louvre“ mit seiner Glaspyramide, oder die „Champs Elysées“. Auch eine Fahrt im „Bateau mouche“ stand auf dem Programm, um die Stadt mal von einem anderen Blickwinkel kennenzulernen.
Bevor wir am Freitag die Heimreise angetreten haben, gab es am Donnerstagmorgen nach einer kurzen Abschlussevaluation ein gemeinsames Frühstück für die Deutschen und Franzosen, das von der Begrüßung der deutschen Schülerinnen und Schüler durch den Direktor begleitet wurde. Anschließend haben wir mit einem Boot den Hafen der Stadt erkundet und am Strand zu Mittag gegessen. Abends gab es noch ein von französischer Seite organisiertes Abschiedsfest, bei dem gesungen, getanzt und gespielt wurde.
Insgesamt war es also eine gelungene Fahrt, nach der wir nun dem Besuch der Franzosen in Bielefeld freudig entgegen sehen!

Nina Hover

Der Schüleraustausch wird gefördert durch: