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Gymnasium Bethel

Erasmus+   Biotechnologie in Pärnu/Estland

Profil Internationale Begegnungen

Vom 05.10. Bis zum 11.10. waren fünf Schülerinnen des Gymnasiums Bethel im Rahmen des Erasmus+-Projekts „How we feed our genes” zu Gast im estländischen Pärnu. Nachfolgend berichten sie über ihre Eindrücke einer spannenden Woche.

Nach einer kurzen, aber sehr ruhigen ersten Nacht bei den einzelnen Gastfamilien, starteten wir unser Projekt (an einem Sonntag!) in der modernen Schule unserer Gastschülerinnen und Schülern mit einer Vorstellungsrunde der teilnehmenden Nationen Deutschland, Estland, Italien, Niederlande und Spanien gefolgt von einem Vortrag zweier Studenten der Universität Tartu über das Thema unserer Reise: „Functional Food”.

Nach einem Mittagssnack wurden wir in kleine transnationale Gruppen eingeteilt, um zu verschiedenen Unterthemen erste Recherchen durchzuführen. Gegen 14.00 Uhr hatten wir eine Führung durch die 39.620 Einwohner-Stadt Pärnu. Ein paar historische Fakten reicher, beendeten wir den offiziellen Teil des Tages anschließend mit einem Workshop zur traditionellen estländischen Küche, bei dem es am Ende leckere Gerichte zu Probieren gab. Den Abend ließen wir mit unseren Gastfamilein ausklingen

Am Montagmorgen sind wir mit einem Bus in die Universitätsstadt Tartu gefahren. Zuerst haben wir die estnische Biobank besucht, dort wurden zwei Vorträge über Mikrobiome und Nitride gehalten. Danach durften wir uns die Kühlräume, in denen mehr die DNA-Proben von mehr als 200 000 Probanden lagern, ansehen.

Nach einem kurzen Mittagessen haben wir die Universität von Tartu besucht, um an einem Workshop teilzunehmen. Als erstes haben wir einen Vortrag über Phytonährstoffe gehört, um uns dann mit dem Einfluss von Chemikalien auf den Bräunungsprozess von Äpfeln zu beschäftigen. Zusätzlich haben wir einen Selbstversuch gemacht, wo wir verschiedene Obstsorten beurteilen sollten. Nach dem Workshop hatten wir dann etwas Zeit zum Shoppen und waren schlussendlich gegen 20 Uhr nach einem langen Tag wieder in den Gastfamilien.

Den Dienstag verbrachten wir in der Schule und haben uns in den Kleingruppen, die aus 5 Schülerinnen und Schüler aus jeder Nation bestanden, zusammengesetzt. Dort sollten wir zu unserem Thema an einem Bericht und einer Präsentation arbeiten. Die Bearbeitung der Themen hat zusammen viel Spaß gemacht. Nach der Mittagspause hatten wir unsere Arbeit schneller als gedacht beendet und konnten den Tag somit ziemlich früh beenden. Danach stand „Freizeit in Pärnu“ auf dem Programm. In verschiedenen Gruppen sind wir durch die Innenstadt von Pärnu gelaufen und haben erfolgreich eingekauft. Abends sind wir dann erschöpft in den Gastfamilien angekommen und haben traditionelles Essen zum Abendbrot bekommen, dass die Gastfamilien für uns gekocht hatten.

Am Mittwoch sind wir nach Tallinn, der Hauptstadt Estlands, gefahren. Wir haben uns einen Vortrag über den Zusammenhang gesunder Ernährung und der Verdauung im TFTAK (center of food and fermentation technologie) angehört und hatten eine kurze Führung durch die Forschungslabore. Anschließend sind wir in das Tervishoiu Museum gefahren und haben uns dort die verschiedenen Ausstellungen „A Heart To Heart About Your Body“ und „how microbial community of human body is affecting our health and well being” angeguckt, welche ziemlich interessant waren. Nach einer kurzen Führung durch die Altstadt hatten wir noch etwas Zeit, um die Stadt zu erkunden.

Am Donnerstag haben wir den Tag wieder in der Schule begonnen. Nach einer kurzen Überarbeitung unserer Ausarbeitungen wurden die Ergebnisse vorgestellt. Die Präsentationen waren sehr spannend und durch die vielen internationalen Einflüsse der Schüler, sowie Lehrer, auch auf die unterschiedlichsten Weisen gestaltet.

Beendet wurde der offizielle Teil der Veranstaltung dann mit einem großen Applaus, dem Verteilen der Urkunden und zahlreichen Fotos. Als gemeinsamen Abschluss gingen wir dann noch bei dem nahegelegenen Italiener essen. Daraufhin trennte sich die Gruppe und einige gingen noch mit ihren Gastgebern oder in multinationalen Gruppen weg.

Am Freitag ging es dann leider auch schon zurück nach Deutschland und eine ereignisreiche Woche endete. Wir freuen uns schon darauf, zum nächsten Termin des Projektes im Februar in Bielefeld einige der Gastschülerinnen wieder zu sehen.

Luzie, Stella, Amelie, Anna und Emma

Unsere Arbeitsergebnisse: