Placeholder image

Gymnasium Bethel

Biotechnologie: Let’s face the future

Profil Internationale Kontakte

Erasmus+: Eine Woche vielfältige Biotechnologie in St. Neots

Let’s face the future:
personalisierte Medizin und neuste Krebsforschung in Cambridge

Beim Erasmus+ Projekt 2016/2017 hatten wir im Februar mit dem zweiten Treffen bereits unser „Bergfest“ erreicht. Nach dem Auftakt in Deutschland, trafen sich alle sechs teilnehmenden Länder für fünf Tage in England wieder. In dem beschaulichem Ort St. Neots, nahe Cambridge gelegen, besuchten wir unsere Partnerschule, die Longsands Academy.

Felix Kornfeld und Jakob Lindemann aus der Q1 beim Workshop zur Analyse der eigenen DNA und der Vorbereitung der Gelelektrophorese

Nach einem ruhigen Samstag und dem Kennenlernen der Gastfamilien, fanden wir uns Sonntagmorgen um 9.00Uhr mit unseren Lehrern in Longsands ein. Uns erwarteten eine Einführung in die kommende Woche und Arbeitszeit zur Fertigstellung unserer Guppenposter zu verschiedenen Themen der Biotechnologie für die finale Ausstellung in Spanien. Anschließend gab sich Frau Miller größte Mühe St. Neots bei einer Stadttour im besten Licht erscheinen zu lassen.

Mit Beginn der Schulwoche, startete dann auch der inhaltlich anspruchsvollere Teil des Projektes. Wir beschäftigten uns mit Methoden und Zielen der personalisierten Medizin, wobei wir auch selbst einige Verfahren praktisch kennenlernen durften. So bestimmten wir beispielsweise einen Abschnitt unsere DNA auf dem 8. Chromosom. Diese Versuchsreihe wurde in Kooperation mit dem Unternehmen „Amgen“ durchgeführt.

Nina Navaratnarajah (Q1) beim Pipettieren einer Bakterienkultur

Des Weiteren haben wir uns zwei Vorträge an der Universität in Cambridge angehört, die sich mit der Nutzung von Stammzellen in der Brustkrebsforschung befassten. Die Stadt selbst erkundet wir erst am nächsten Tag und waren beeindruckt von der Atmosphäre der Colleges.

Im Workshop am Dienstag waren wir dazu aufgefordert, uns mit unserer Umwelt auseinanderzusetzten. Die Problematik der Abwasserverschmutzung lag im Fokus, wobei wir in Gruppen komplexe Lösungsansätze mit Hilfe von „Spielkarten“ entwickelten und vorstellten.

Im Anschluss an diesen Workshop besuchten wir die traditionsreiche Green King Brewery in Bury St. Edmunds, wo wir in einer Führung Einblick in die Produktion von Bier erhielten – jedoch keine Geschmacksverkostung.

Norman Butte (Q1) und andere Teilnehmer beim Workshop zur Gewässerverschmutzung

Der letzte Tag war mehr der individuellen Arbeit an den eigenen Projekten und der Auswertung der am Montag gezüchteten Bakterienkulturen gewidmet.

Die Führung einer Kläranlage von Flusswasser blieb insbesondere dank der kalten Temperaturen in Erinnerung. Im Anschluss reiste die erste Hälfte der Gruppen leider schon wieder ab.

Am Freitag hieß es dann auch für uns wieder den Flieger zu besteigen, wobei sich schon eine gewisse Vorfreude auf Spanien abzeichnete.

(Nina Navaratnarajah, Q1 Leitfach Biologie)

Besuch der Green King Brewery in Bury St. Edmunds